Back to the roots, shaping the future – Auf einen Blick

Made in Germany

 

Das myplant two System

Das Konzept eines zweiphasigen Titanimplantats, mit speziellem Expansionsgewinde und selbsthemmenden Konus als Abutmentverbindung, wurde bereits vor über 30 Jahren von Herrn Prof. Dr. med. dent. Nentwig und Herrn Dr.-Ing. Moser entwickelt und zur klinischen Reife gebracht. Hohe Primärstabilität, minimale Baugröße, eine mikrobewegungsfreie und bakteriendichte Implantat-Abutmentverbindung sowie ein tiefes Platform-Switching erwiesen sich bald als überlegene Komponenten hinsichtlich der erzielbaren Knochen- und Weichgewebsstabilität und damit als Garanten eines herausragenden Langzeiterfolges.

Mit dem myplant two Implantatsystem wurde dieses über Jahrzehnte dokumentierte Konzept aktuell von Prof. Nentwig und Dr. Moser weiterentwickelt, optimiert und an die Kriterien einer modernen, zukunftsorientierten Implantattherapie angepasst.

Wir, als myplant GmbH, haben es uns zur Aufgabe gemacht, den Patienten und Anwendern von myplant two, ein Implantatsystem zur Verfügung zu stellen, das bestmögliche Voraussetzungen liefert, um einen langfristigen Implantaterfolg mit nachhaltiger Hart- und Weichgewebsstabilität zu gewährleisten.

Mit über 30 Jahren dentaler Implantatfertigungs- und Entwicklungskompetenz, sowie langjähriger, implantologischer Vertriebserfahrung, repräsentiert die myplant GmbH eine Allianz, die dem Anwender das beruhigende Gefühl gibt, mit myplant two eine langfristig funktionale, mechanisch stabile sowie gewebeverträgliche und anspruchsvolle, ästhetische Lösung zur Verfügung zu stellen.

myplant two Implantate

myplant two Implantate sind in drei Durchmessern und je fünf verschiedenen Längen verfügbar. Durch die praxisorientierte Größenabstufung der Implantate eignet sich das System für sämtliche Indikationen der dentalen Implantologie, auch bei schwieriger Knochensituation.

Für die schnelle und sichere Identifizierung können die verschiedenen Implantatdurchmesser dank des Buchstaben- und Farbsystems eindeutig zugeordnet werden. Die entsprechenden Instrumente zur Implantatbettaufbereitung sind durch die gleiche Farbcodierung gekennzeichnet.

Alle Features auf einen Blick:

Die Bezeichnung des Implantats enthält einen Großbuchstaben, der, genau wie die Farbe, den Durchmesser des Implantats codiert. Die folgenden Ziffern definieren die Länge des Implantats in Millimetern.

Die enossale Oberfläche der Implantate wird mit Korund gestrahlt und somit eine Makrorauheit auf der Titanoberfläche erzeugt. Anschließend erfolgt eine Säureätzung, welche eine Mikrorauheit der Implantatoberfläche zur Folge hat. Die resultierende maximale Oberflächenvergrößerung fördert die Anlagerung von Knochengewebe, sodass ein stabiler Implantat-Knochen-Verbund entsteht und der natürliche Heilungsprozess unterstützt wird.

Unterstützt durch die dreistufige Präparationstechnik führt das progressive Gewindedesign der myplant two Implantate auch bei durchschnittlichen Knochenqualitäten zu hoher Primärstabilität. Die Tiefe des Gewindes nimmt nach apikal hin zu, der Implantatkörper verläuft entsprechend konisch und zeigt eine bogenförmige Krümmung der Gewindeflanken, wodurch eine biomechanisch günstige Lasteinleitung in den Knochen erzielt wird. Die sich nach apikal vergrößernde Gewindefläche ermöglicht eine gute Verankerung in unterschiedlichen Knochenqualitäten und erzeugt unter Kaufunktion eine, die Knochenstruktur erhaltende, Spannungsverteilung. Auftretende vertikale und laterale Kräfte werden primär in die elastischere Spongiosa abgeleitet, während die Kortikalis entlastet wird, was für den langfristigen Erhalt des marginalen Knochenniveaus und die daraus resultierende Ästhetik essentiell ist.

Im Gegensatz zu den meisten Implantatsystemen wurde das myplant two Implantat gezielt für eine subkrestale Implantation entwickelt und kann bei ausreichendem Knochenangebot und Beachtung der umliegenden Strukturen tief subkrestal inseriert werden. Der krestale Knochen hat durch die oberflächenbehandelte Stirnfläche die Möglichkeit, sich über die Implantatschulter bis zum Abutmentdurchmesser anzulagern, was einer erhöhten Implantatstabilität und biologischen Unterstützung des periimplantären Weichgewebes zu Gute kommt.

Das tiefe Platform Switching und die daraus resultierende breite Implantatschulter ermöglichen mehr Approximalraum auf Abutmentniveau als nicht-konische Verbindungen. Dies ist in Verbindung mit der knöchernen Ablagerung auf der Implantatschulter ausschlaggebend für die Etablierung einer stabilen und gesunden Weichgewebsmanschette und folglich der Ästhetik. Diese kann durch den vergrößerten Approximalraum selbst bei eng gesetzten Implantaten erzielt werden.

Die unterdimensionierten Instrumente ermöglichen bei einem einfachen Bohrprotokoll eine erhöhte Primärstabilität für jede Knochenqualität. Die Kombination aus Makro-Design und Bohrprotokoll ermöglicht neben der erhöhten Primärstabilität auch eine stabile Weichgewebsunterstützung. Mit dem myplant two System wird die Sofortbelastung nicht mehr zur Option sondern zum Standard.

Der Schlüssel für eine erfolgreiche Prothetik ist die feste und dichte Konusverbindung. Die freie Rotationsmöglichkeit der Prothetikkomponenten sorgt für die optimale Positionierung von abgewinkelten Abutments ohne jeglichen Kompromiss. Ein großer Vorteil der Schnittstelle ist die Tatsache, dass alle Implantate die gleiche Innengeometrie aufweisen, sodass jede Prothetikkomponente in jedes Implantat passt. Die Implantatwahl erfolgt ausschließlich nach dem gegebenen Knochenangebot und wird nicht durch die Prothetik eingeschränkt. Hierdurch werden außerdem Lagerraum und -kosten so gering wie möglich gehalten. Alle Versorgungen von der Einzelkrone über die Brücke zur Teilprothese und der implantatgetragenen Totalprothese sind mit den vielfältigen Aufbauten möglich.

Die unterschiedlichen Abutmentreihen ermöglichen eine friktionsbasierte, verschraubte, verklebte oder zementierte Befestigung der Prothetik.

Die spezielle Konstruktion des myplant two Systems führt zu einer außerordentlichen mechanischen Belastbarkeit mit hoher Dauerfestigkeit. Das Design des Innenkonus resultiert in einer hoch belastbaren und nahezu bakteriendichten Verbindung zwischen Abutment und Implantat.

Der Schraubendreher (ZSD0L) wird in den seitlichen Schraubenkanal eingeführt und die Schraube wird vollständig gelöst. Die Revisionshülse (ZRH01) wird über das Abutment aufgesetzt. Das Revisionsinstrument wird, in der Bohrung der Revisionshülse, rechtsdrehend eingeführt, bis sich das Abutment aus dem Implantatkonus löst.

Die Revisionshülse ist für das Lösen aller Standard, Titanium Base, Schulter Aufbauten geeignet, mit Ausnahme der Schulterabutments posterior. Die Revisionshülse kann auch alternativ zu den Parallelisierungspfosten für die Ausrichtung der Abutments eingesetzt werden.